Warum die Anleitung für das Speichern von Passwörtern?
Ein großes Ziel von Hackern ist es, Passwörter auszuspähen, um sich damit Zugang zu sensiblen Systemen oder Daten zu verschaffen. Besonders attraktiv sind Online-Banking-Plattformen, um sich Geld zu überweisen. Auch Shopping-Webseiten sind oft betroffen, um auf fremden Namen und fremde Kosten einzukaufen.
Erfahrungswerte zeigen, dass Angreifer in Systemen immer wieder Schwachstellen finden, die einen Diebstahl von Account-Informationen oder deren Passwörter ermöglicht. Es gibt Projekte wie haveibeenpwned.com, die Nutzer darüber informieren, dass deren Zugangsdaten offen zugänglich waren oder ausgeleitet wurden. Dort gibt es mittlerweile über 10 Milliarden Accounts in ihren Datenbanken.
Mehrere unterschiedliche Passwörter sind sicherer
Zur Risikominimierung derartiger Vorfälle empfiehlt es sich pro Account (pro Webshop, Softwareanmeldung, Smartphone, PC etc.) jeweils unterschiedliche Passwörter zu verwenden. Wird einem Angreifer ein Passwort eines Accounts bekannt, so beschränkt sich der Zugriff nur auf diesen Account. Wenn z.B. ein Angreifer Ihr Netflix-Konto hackt, so kann er zwar auf Ihre Kosten Filme schauen, jedoch nicht auf Ihr Bankkonto oder Amazon-Konto zugreifen, wenn hierfür separate Passwörter hinterlegt sind.
Das Problem bei der Verwendung unterschiedlicher Zugangsdaten ist jedoch, dass sich schnell eine unüberschaubare Menge an Passwörtern ansammelt. So viel kann man sich nicht so leicht merken. Das kann dazu führen, dass man anfängt sich diese zu notieren, was wiederum eine Schwachstelle gegenüber Angreifern bedeutet. Diese Notizen müssen so gesichert sein, dass Unbefugte darauf keinen Zugriff nehmen können.
Wir zeigen in dieser Anleitung Schritt für Schitt, wie Sie mit dem kostenlosen Tool Keepass ganz einfach und sicher Ihre Passwörter speichern und wieder aufrufen können.
Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit dieser Arbeitshilfe zum sicheren Speichern von Passwörtern mit Hilfe von Keepass bei der praktischen Umsetzung von Datenschutz hilfreich zur Seite stehen. Wenn es Ihnen hilft, geben Sie es gerne an Kollegen weiter! Wenn wir Ihnen dabei helfen können, dass die Weitergabe von Daten bei gleichzeitigem Datenschutz gelingt und wir damit Datenschutz besser machen, betrachten wir das als Erfolg.
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